Punze

Stempel; Prägestempel

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Pụn|ze 〈f. 19〉

1. meißelartiger Stempel zum Treiben erhabener Muster in Metall

2. Stahlstift für Lederarbeiten

3. 〈österr.〉 eingestanztes Zeichen zur Angabe des Goldgehalts

4. = Beschauzeichen

[<mhd. punze „Stichel“ <ital. punzone „Stoß, Stempel“ <lat. punctio, Gen. punctionis „das Stechen“; zu pungere „stechen“]

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Pụn|ze, die; -, -n [spätmhd. punze < ital. punzone < lat. punctio, ↑ Punktion] (Fachspr.):

1. Stempel, Stahlgriffel mit einer od. mehreren Spitzen zum Herstellen von Treib- u. Ziselierarbeiten in Metall od. Leder, bes. auch für Kupferstiche.

2. eingestanzter Stempel, der den Feingehalt eines Edelmetalls anzeigt od. Auskunft über den Verfertiger o. Ä. gibt.

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Punze

 

[von italienisch punzone »(Loch)stempel«] die, -/-n, mit dem Hammer anzuschlagender Stahlstab von etwa 10 cm Länge zum Einschlagen von Mustern (Punzieren) v. a. in Metall, aber auch in Leder und Holz. Die Punzenköpfe werden nach Bedarf zugefeilt. Schrotpunzen dienen zum Ziehen von Linien, Modellierpunzen zum Treiben des Metalls, Setzpunzen zum Planieren getriebener Flächen. Auch das Beschauzeichen in Edelmetallen wird mit einer Punze geschlagen (Punzierstempel).

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Pụn|ze, die; -, -n [1, 2: spätmhd. punze < ital. punzone < lat. punctio, ↑Punktion] (Fachspr.): 1. Stempel, Stahlgriffel mit einer od. mehreren Spitzen zum Herstellen von Treib- u. Ziselierarbeiten in Metall od. Leder, bes. auch für Kupferstiche. 2. eingestanzter Stempel, der den Feingehalt eines Edelmetalls anzeigt od. Auskunft über den Verfertiger o. Ä. gibt: Wie viele alte Schmuckstücke hatte auch das Medaillon keine P. und nur zwölf Karat Goldgehalt (Neue Kronen Zeitung 30. 3. 84, 10).